Ulrich Becksmann antwortet dem SPD-Parteivorstand

11.04.2009 um 22:00

In seiner Antwort an den Parteivorstand der SPD (siehe Aktuelles vom 06. April 2009) widerspricht Ulrich Becksmann der SPD in wesentlichen Punkten. Er weist daruf hin, dass nicht zuletzt aufgrund der in fast allen Fällen greifenden Ausnahmetatbestände die angeblich zu erreichenden 23 Mio. Tonnen CO~2~ Einsparung pro Jahr reine Makulatur sind. Viel Lärm um Nichts! Ein Gesetz, bei dem die Ausnahmen die Regel sind, sollte ersatzlos gestrichen werden.

Die Rolle der Windkraft wird von der SPD-Sprecherin offensichtlich falsch eingeschätzt. Die Veröffentlichung der Deutschen Energieagentur (dena) “Die Welt hinter der Steckdose im Wandel“  stellt fest, dass 2006 15% des von Windkraftwerken erzeugten Stroms wegen fehlender Möglichkeiten der Energiespeicherung nicht eingespeist werden konnte. In diesem Zusammenhang werden von der dena neben Pumpspeicherkraftwerken auch Nachtspeicherheizungen ausdrücklich genannt. Dann werden Nachtspeicherheizungen zu Windspeicherheizungen.

Beim Thema Nachtstrom-Kosten weist Ulich Becksmann darauf hin, dass nach Feststellung der Stromlieferanten nicht die Erzeuger, sondern der Staat der Preistreiber ist. Kartell- und Regulierungsbehörde müssen streng darauf achten, dass die Monopolposition beim Nachtstrom von den Lieferanten nicht ausgenutzt wird. Faire Marktbedingungen sind auch beim Nachtstrom unerlässlich.

Den vollständigen Brief können Sie hier herunterladen.