Dritte Podiumsdiskussion über elektrische Speicherheizungen

29.06.2012 um 10:29

Ein heikles und elektrisierendes Thema” - unter dieser Überschrift berichten die Badischen Neuesten Nachrichten über die dritte Podiumsdiskussion der Aktionsgemeinschaft Nachtstromnutzer Karlsruhe. Das Thema war: “Die Elektrospeicherheizung - Auslaufmodell oder idealer Speicher für erneuerbare Energien?“. Fast 400 interessierte Zuhörer füllten den Saal der Begegnungsstätte Grötzingen.

Teilnehmer 20. 6. 2012

Ulrich Becksmann, Dr. Jürgen Schwarz, Ekart Kinkel, Dr. Volker Kienzlen, Paul Nemeth, Johannes Stober (v. l.)

Publikum 20. 6. 2012

“Mehr und mehr sehen mittlerweile Experten und auch Politiker in der Verwendung von elektrischer Energie zum Heizen von Wohnungen eine Möglichkeit, den stark fluktuierenden Strom aus erneuerbaren Energiequellen sinnvoll zu nutzen” stellt unser Sprecher Ulrich Becksmann fest. Volker Kienzlen, Geschäftsführer der KEA Baden-Württemberg hingegen hält die Elektrospeicherheizung nach wie vor für “Energievernichter”.  Jürgen Schwarz, Mitglied der Taskforce Stromversorgung und Umwelt im VDE, plädiert für die Einbindung der Speicherheizungen in ein modernes Lastmanagement. Weitgehend in die gleiche Richtung argumentieren die anwesenden Politiker Paul Nemeth (energiepolitischer Sprecher im Landtag Baden-Württemberg CDU) und Johannes Stober (SPD).  Ortschaftsrat Tom Hoyem vo der FDP-Ortschaftsratsfraktion (die FDP ist die einzige Partei, die im Bundestag gegen das Verbot von elektrischen Speicherheizungen gestimmt hat), hat sich als Zuhörer an der Diskussion beteiligt. Er wies auf seine Anfrage(2,2 MB) an Oberbürgermeister Heinz Fenrich hin, in der er die Position der Stadt Karlsruhe zum Thema elektrische Speicherheizungen nachfragt. Siehe hierzu auch den Artikel in der BNN. Eine ausführliche Zusammenfassung und Wertung der Podiumsdiskussion durch unseren Sprecher Ulrich Becksmann können Sie hier herunterladen.