OB-Kandidat Dr. Frank Mentrup trifft sich mit Grötzinger Bürgern

12.08.2012 um 08:55

Gut 20 Bürger aus Grötzingen und einigen Nachbargemeinden haben sich am 10. August 2012 auf dem Laubplatz in Grötzingen eingefunden, um mit dem OB-Kandidaten der SPD, der Grünen und der KAL Dr. Frank Mentrup über das Thema Energiewende und elektrische Speicherheizungen zu sprechen.

Auf die grundsätzliche Diskussion, ob elektrische Heizungen “Klimakiller” sind oder nicht, ging er nicht ein. Vielmehr vertrat Frank Mentrup einen pragmatischen Standpunkt und legte dar, wie er sich unter den gegebenen zukünftigen Rahmenbedingungen, wie z.B.  das stark fluktuierende Stromangebot und die Drohung ständig steigendender Strompreise, für die betroffenen Bürger einsetzen will:

  • Das bestehende Verbot von flüssigen und festen Energiearten im Bebauungsplan 442 sollte aufgehoben werden, damit diejenigen, die ihre Heizung (trotz der immensen Kosten) umbauen möchten, das auch dürfen. Auf die daraus resultierenden Emissionen bei der engen und geschlossenen Bebauung haben einige besorgte Bürger hingewiesen.

  • Die Stadtwerke Karlsruhe sollen ein wesentlich flexibleres Tarifsystem anbieten. Ziel ist,  immer dann, wenn ein Stromüberangebot herrscht (also nicht nur Nachts), die elektrischen Speicheröfen zuzuschalten. Dieser Strom sollte deutlich günstiger sein und auch bleiben als der normale Haushaltsstrom.

Im übrigen geht Frank Mentrup davon aus, dass sich die negative Einschätzung der elektrischen Speicherheizungen bei den Politikern ändern wird. Er hat großes Vertrauen darauf, dass die Energieeinsparverordnung (EnEV) wieder geändert wird und das ab 2020 drohende Verbot von elektrischen Speicherheizungen vorher fallen wird.