Johannes Stober (MdL) nimmt Stellung zum Thema Nachtspeicheröfen

22.02.2010 um 11:44

Der SPD Landtagsabgeodnetete Johannes Stober nimmt ausführlich Stellung zum Beschluss des Umweltausschusses des Landtags, der empfiehlt, nicht mehr mit Strom zu heizen. In seinem Brief geht er auf die Neuregelung der EneV 2009 (§10a) ein. Er führt den Wertverlust, den unsere Immobilien zur Zeit erfahren müssen, aber nicht auf das in der EneV formulierte Verbot zurück, sondern auf die überproportional gestiegenen Kosten bei Nachtstrom (Anmerkung der Redaktion: diese sind zu einem Großteil auf gestiegene staatliche Abgaben zurückzuführen) und auf manche “missverständliche öffentliche Diskussion” zurück. Da sich der Austausch der Heizungen auch bei Wohnheiten mit mehr als 5 Wohnungen in aller Regel nicht rechnen wird, wird die wirtschaftliche Überforderungsklausel des §10a der EneV daher zum Regelfall werden. Johannes Stober sieht daher die Schwerpunkte der Maßnahmen sowohl auf der kartellrechtlichen Seite, als auch bei der Verbesserung der Wärmedämmung der Gebäude. Stober sieht hierbei die Stadt Karlsruhe und deren Stadtwerke ebenfalls in der Pflicht, da da sie durch das Verbot von festen und flüssigen Brennstoffen in einigen Baugebieten in Karlsruhe mit zu dem aktuellen Problem beigetragen hat und daher auch in der Verantwortung steht, dieses Problem - in Zusammenarbeit mit dem Bund, dem Land Baden-Württemberg und den betroffenen Eigentümern - zu lösen.

Den vollständigen Brief können Sie hier herunterladen.