Elektrizität: Schlüssel zu einem nachhaltigen und klimaverträglichen Energiesystem

01.10.2010 um 08:44

Unter dem Titel “Elektrizität: Schlüssel zu einem nachhaltigen und klimaverträglichen Energiesystem“ (1.7 MB) hat die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) als wissenschaftliche Fachgesellschaft eine Studie veröffentlicht. Sie soll einen Beitrag zur Diskussion um die Klima- und Energiepolitik im deutschen und europäischen Rahmen leisten. Leider übernehmen die Autoren die Behauptungen der Bremer IZES Studie beim Thema Nachtspeicherheizungen und befürworten ein Verbot (S. 21). Sie argumentieren mit dem schlechten Wirkungsgrad (S: 23). Dabei wird ignoriert, dass der Strom für Nachtspeicherheizungen ganz überwiegend aus genau dem gleichen Mix von Primärenergieträgern hergestellt wird, wie für alle anderen Stromverbraucher auch, inklusive für Wärmepumpen und für Elektrofahrzeuge.

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Bundeskartellamt: Missbrauchsverfahren gegen Heizstromversorger abgeschlossen

30.09.2010 um 06:19

Das Bundeskartellamt hat die im Herbst 2009 eingeleiteten Missbrauchsverfahren abgeschlossen. Die betroffenen Unternehmen sowie weitere Heizstromversorger haben sich der Behörde gegenüber zu umfassenden marktöffnenden Maßnahmen verpflichtet. Darüber hinaus werden 13 Versorger Rückerstattungen an ihre Heizstromkunden leisten. Das Bundeskartellamt stellt fest, dass die Anbieter in ihren jeweiligen Versorgungsgebieten praktisch ohne Wettbewerber sind. Anders als auf dem Markt für „normalen“ Haushaltsstrom gibt es auf dem Heizstrommarkt zahlreiche Marktzutrittsschranken für neue Anbieter und bislang keine Wechselmöglichkeiten für die Verbraucher.

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Werden die Sanierungspotenziale überschätzt?

24.09.2010 um 10:29

Die Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) und das neue Energiekonzept der Bundesregierung fordern eine deutliche Reduktion des Energiebedarfs bei Sanierungen bzw. beim Neubau von Wohnimmobilien. Eine neue Studie des IWH und der ista Deutschland GmbH (S. 447 ff) zeigt auf Grundlage eines umfangreichen Datensatzes von rund 200 000 Gebäuden, dass diese Vorgaben der Situation nur bedingt gerecht werden:Erstens ist der Energieverbrauch unsanierter Gebäude weniger hoch als angenommen. Zweitens ist das technisch machbare Sanierungsniveau nicht das ökonomisch sinnvolle.

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Ulrich Becksmann wendet sich an die Landeskartellbehörde Baden-Württemberg

24.09.2010 um 08:58

Einer der Grötzinger Nachtstromnutzer hat versucht, sich den Nachtstrom von der EnBW liefern zu lassen. Er wurde von der EnBW zu den Stadwerken Karlsruhe verwiesen. Es musste leider wieder einmal festgestellt werden, dass die Bezieher von Nachtstrom weiterhin vom “liberalisierten” Strommarkt ausgeschlossen sind. Unser Sprecher Ulrich Becksmann hat sich deshalb an die für die Stadtwerke Karlsruhe zuständige Kartellbehörde des Landes Baden-Württemberg mit der Bitte um erneute Prüfung und Abhilfe gewandt. Den vollständigen Brief können Sie hier herunterladen.

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Eckpunktevereinbarung der Bundesregierung mit den Energieversogungsunternehmen

10.09.2010 um 08:02

Die Bundesregierung hat sich mit den Energieversorgern auf ein Eckpunktepapier geeinigt. Es enthält die geplante Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke sowie die von den EVUs (Anm. d. Red.: letztlich vom Endverbraucher) aufzubringenden Kernbrennstoffsteuer.

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Energiekonzept der Bundesregierung - auf Hausbesitzer könnte ein teurer Sanierungszwang zukommen

09.09.2010 um 16:41

Der Entwurf des Energiekonzeptes der Bundesregierung liegt vor. Die Gebäudesanierung ist ein zentralrer Bestandteil des Konzeptes. Das könnte für Hauseigentümer teuer werden, denn es geht nicht mehr nur um Förderung sondern neuerdings auch um “Bestrafung”: Entsprechend dem Über- und Unterschreiten der auf der Zeitschiene festgelegten Effizienzstandards wird ein steuerlicher Bonus oder Malus für die Gebäude eingeführt. Wie hoch der Malus sein wird steht nicht im Konzept. 2012 steht wieder eine Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV)an.

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Zwischenbericht des Bundeskartellamtes zum Missbrauchsverfahren beim Heizstrom

13.07.2010 um 16:26

Das Bundeskartellamt hat im September 2009 ein Missbrauchsverfahren bei Heizstrom eingeleitet. Die ursprünglich für Anfang 2010 angekündigten Ergebnisse liegen derzeit noch nicht vor. Da aber bereits umfangreiche Ermittlungen und die Analyse der Kosten- und Ertragssituation der betroffenen Unternehmen abgeschlossen wurden, hat das Bundeskartellamt den Nachtsrtomnutzern Karlsruhe einen Zwischenbericht übermittelt. Derzeit wird den Unternehmen rechtliches Gehör gewährt. Das Bundeskartellamt sieht bei den Unternehmen teilweise erhebliche Marktzutrittsschranken zu den lokalen Heizstrommärkten. Die Stadtwerke Karlsruhe sind nicht von dem Verfahren betroffen, da in diesem Fall die Landeskartellbehörde Baden-Württemberg zuständig ist.

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Stadtwerke Karlsruhe antworten auf den offenen Brief an die Karlsruher Kommunalpolitik

29.06.2010 um 11:37

Dr. Schnepf (der Nachfolger von Dr. Unnerstall) antwortet Ulrich Becksmann auf seinen offenen Brief an die Karlsruher Kommunalpolitik. Er stellt fest, dass die Stadtwerke Karlsruhe das Anliegen der Nachtstromnutzer Karlsruhe, das Außerbetriebnahmegebot für Nachtspeicherheizungen gemäß EnEV 2009 in Frage zu stellen, durchaus unterstützen. Es gebe mehrere gute Argumente für diese Art der Beheizung. Darüber hinaus stellt er klar, dass zu keiner Zeit Sonderkonditionen für ein ein separates Contracting Programm der Stadtwerke Karlsruhe in Aussicht gestellt wurden.

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Ulrich Becksmann fordert die Überprüfung des intergrierten Energie- und Klimaschutzprogrammes ein

21.06.2010 um 17:42

In seinem Brief an Umweltminister Norbert Rötttgen fordert unser Sprecher Ulrich Becksmann die bereits Ende 2009 vom Umweltminister angekündigte Überprüfung des integrierten Energie- und Klimaschutzprogrammes ein. In seinem ausführlichen Brief geht er auf die sich mehr und mehr abzeichnenden negativen Folgen der Energieeinsparverordnung 2009 ein. Er weist darauf hin, dass die Regelungen weitgehend ins Leere laufen aber trotzdem bei den betroffenen Immobilieneigentümern erheblichen Schaden anrichten. Mit Schadensersatzforderungen ist wohl in der Zukunft zu rechnen.

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Bebauungsplan 442 "Wohnpark Grötzingen (IWKA)": offener Brief an die Karlsruher Kommunlapolitik

13.06.2010 um 11:17

Nachdem der Ortschaftsrat Grötzingen die Aufhebung des Verbots von festen und flüssigen Energiearten für den Wohnpark Grötzingen beschlossen hat, hat sich nun auch der Karlsruher Gemeinderat am 18. 5. 2010 mit dem Thema befasst. Die Stadtwerke Karlsruhe wollen demnach in einem geplanten Forschungsvorhaben innovative Konzepte für die Energieversorgung im Bereich des Bebauungsplans 442 “Wohnpark Grötzingen (IWKA)“ untersuchen. Dabei sollen auch die Bewohner miteinbezogen werden. Für Verhandlungen zu Angeboten wie Contracting sind die Stadtwerke ebenfalls bereit.

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